Technik & Co

Die meiste Angst haben wir vor dem Unbekannten.

Setzen Sie sich ein wenig mit der Fliegerei auseinander, denn das Fliegen ist das sicherste Passagier Transportmittel der Welt.

Die Kontrollintervalle eines Flugzeuges starten bei täglichen Checks und gehen zu Wochen und Jahreskontrollen über. Hinzu kommen unzählige Zwischenkontollen, um die Sicherheit stets zu gewährleisten. Es ist nicht mit einem TÜV für ein Auto zu vergleichen, der nur alle zwei Jahre stattfindet.

Ein Flugzeug ist zum Fliegen gebaut. Sie werden sich jetzt wundern, aber Turbulenzen sind ein völlig normaler Flugzustand. Es sind Luftströmungen und Verwirbelungen im Gegensatz zu ruhigen Strömungen. Auf und Abwinde, die das Flugzeug kreuzen können und sind abhängig von Hangströmungen oder aufsteigendem Wasserdampf sowie meteorologischen Ereignissen. Somit werden das Flugzeug und die Passagiere ebenfalls bewegt. Dieser Ablauf findet in der 3. Dimension statt. Sie haben keinen Kontakt zum Boden und somit verstärkt sich das unangenehme Gefühl.
Die Bezeichnung Luftloch ist die umgangssprachliche Bezeichnung dafür. Jedoch ist die Vorstellung nicht korrekt, da Flugangst Passagiere glauben, in ein Loch zu fallen. Die Bewegungen bei Turbulenzen sind nicht so extrem, wie sie empfunden werden. Würden Sie im Vergleich eine Tasse Kaffee auf dem Armaturenbrett einer Autofahrt beobachten, würden Sie feststellen, wie schnell der Kaffee, aufgrund der unebeneben Bodenhaftung überschwappt. Im Flugzeug würde sich der Vorgang nur minimal abspielen, auch bei Turbulenzen!

Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr muss sich auf eine neue Situation einstellen, in diesem Fall auf die Höhe. Dadurch entsteht Unsicherheit und Angst, was aber individuell in der Wahrnehmung ist. Dies hat nichts mit dem Druckausgleich zu tun, der im Mittelohr stattfindet.

Dies ist eine individuelle Entscheidung. Manche Passagiere können nicht aus dem Fenster schauen, weil Sie Angst vor der Höhe (eigentlich ist es die Angst vor dem Fallen) haben. Die geringste Bewegung spürt man auf einem Platz über dem Flügel. Der Gangplatz wäre die richtige Wahl, wenn man sich eingeengt fühlt.

Flugzeugmotoren sind sehr zuverlässig.
Ein Ausfall eines Triebwerkes ist heute sehr selten und meistens bemerken die Passagiere es noch nicht einmal. Der Ausfall bewirkt, dass sich die Schubkraft verringert und die Flughöhe  nicht mehr gehalten werden kann. Das Flugzeug geht in einen gewollten langsamen Sinkflug über und alle Maßnahmen werden ergriffen, um den nächsten sicheren Flughafen anzufliegen. Eine problemlose Landung ist mit einem Triebwerk möglich.

Triebwerke werden nur benötigt, um vorwärts zu kommen. In 10.000 km Höhe kann eine Passagiermaschine noch 200 km weit ohne Triebwerke gleiten, wie ein Segelflugzeug. Bedenken Sie ein Segelflugzeug hat keinen Motor und bei einem Flugzeug sind zwei Triebwerke vorhanden, die unabhängig voneinander arbeiten. Doppelt hält besser!

Das Flugzeug hängt nach einem Ausfall nicht schräg in der Luft. Der Flugweg und die Flughöhe werden in dieser Situation entsprechend ausgewählt und angepasst.
Keine Maschine fällt einfach so vom Himmel.

Und wussten Sie, dass Triebwerke über Satellit überwacht werden? Sobald ein Problem auftaucht wird es erkannt und kann nach der Landung direkt behoben werden.

Vermeiden Sie  Stresssituation…

1. Buchen Sie ihren Sitzplatz direkt mit dem Ticket. Somit haben Sie eine direkte Vorstellung, wo Sie im Flugzeug sitzen werden und überlassen nichts dem
Zufall.
2. Sollten Sie größer sein als der Durchschnitt der Menschen oder leiden an Klaustrophobie kann ein Sitzplatz am Gang sinnvoll sein.
3. Denken Sie über einen Priority Check in nach, um lange Wartezeiten am Gate auszuschließen.
4. Reisen Sie früh genug am Flughafen an. Der Sicherheitscheck kann verschieden lange dauern. Ein Zeitpuffer ist hier sehr sinnvoll.
5. Planen Sie ihren Flug vielleicht mit einem Lieblingsfilm oder einem Film, den Sie immer schon mal sehen wollten. Es soll Freude entstehen. Sollten Sie sich
für ihre Lieblingsmusik entscheiden, könnte auch eine ergänzende Schlafmaske zur Entspannung beitragen.

Es können bei genauem Hinhören viele Geräusche in einem Flugzeug wahrgenommen werden. Zum Beispiel läuft die Klimaanlage, die den Druck im Flugzeug erzeugt, auch am Boden. Einen hohen Ton geben die Bremslüfter zum Abkühlen der Kohlestoffbremsen vor einem Neustart ab. Oder das Scheppern der Lüftungsblätter, die am Boden keine optimale Position haben. Es sind alles normale Geräusche.

Bei den akustischen Signalen in der Passagierkabine handelt es sich nicht um eine Geheimsprache der Besatzung. Es ist das Kommunikationsmittel untereinander. Ein doppelter Gong nach Start ist ein Signal des Piloten, dass die Crew mit ihren Arbeiten beginnen kann. Auch Sie haben einen Signalknopf an ihrem Sitz. Wenn Sie diesen betätigen, wird für die Crew ein akustisches Signal ausgelöst, um sich um Sie zu kümmern. Teilen Sie der Besatzung vor dem Start mit, dass Sie unter Flugangst leiden und Sie werden eine besondere Aufmerksamkeit erhalten. Probieren Sie es aus!

Haben Sie sich schon einmal darüber Gedanken gemacht? Ich kann Ihnen sagen, einen Rückwärtsgang haben Flugzeuge nicht. Sie benötigen Hilfe von einem Flugfahrzeug, um bestimmte Parkpositionen zu verlassen.

Ja nach der Lage des Flughafens wird nach dem Start eine andere Richtung eingeschlagen, um besiedelte Gebiete nicht mit Fluglärm zu belästigen. Also ein ganz normales Procedere.

Kein Pilot und keine Crew würden täglich fliegen, wenn das Fliegen nicht absolut sicher wäre.

Take-off ohne Flugangst!

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Kleine Propellermaschinen können eine Flugangst verstärken.
Flugzeug über den Wolken
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DISKRETION

“Ich hatte totale Flugangst und schon Wochen vor einem anstehenden Flug bekam ich Panikattacken, Schlafstörungen …
Susanne Makki war sehr einfühlsam und hat mir geholfen mein Problem in den Griff zu bekommen.”

Claudia B., Marketing Executive
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