Kaum sind die ersten Wochen im neuen Jahr vergangen, ist unsere Motivation wieder dahin. Am ersten Tag sprühen wir nur vor Lust auf Veränderung, denn das Leben soll leichter werden, aber dann Tag für Tag schleicht sich die Routine wieder ein.

Dabei ist Selbstmotivation so wichtig, weil sie uns dazu bringt, uns Ziele zu setzen. Ohne Selbstmotivation wären wir weniger produktiv und würden weniger erreichen.

Es gibt viele Gründe, warum man sich schlecht motivieren kann. Einige davon sind: Mangel an Klarheit bezüglich der Ziele, Angst vor dem Scheitern, fehlender Sinn im Tun und mangelndes Selbstvertrauen.

Hier sind deine 10 Tipps, wie du dich selbst motivieren und deine Vorhaben umsetzen kannst:

1. Setze klare und erreichbare Ziele.
Sei dir bewusst, dass du nicht alles auf einmal schaffen kannst. Gehe Schritt für Schritt in Etappen voran und beginne mit kleinen Dingen, wie zum Beispiel eine Schublade aufzuräumen, anstatt direkt mit dem gesamten Dachboden zu beginnen. Kleine Erfolge steigern die Lust für mehr.

2. Erstelle einen Plan, um deine Ziele zu erreichen.
Nehme dir deinen Terminkalender und plane die Tage vor, an denen du gewisse Dinge erledigen möchtest. Denn ansonsten wird immer etwas anderes in deinem Leben erscheinen, was dich abhalten wird zu tun, was dich zu deinem Ziel führt.
Schaue auf deine Prioritäten, ohne dass du dich selber unter Druck setzt.

3.  Belohne dich selbst für erreichte Meilensteine.
Belohnungen mag unser Gehirn. Schaue bereits vor der Planung, wie du dir etwas Gutes tun kannst, wenn du dein Ziel erreicht hast. Es können kleine, einfache Dinge sein, wie dir ein Bad gönnen, etwas Leckeres zu schlemmen oder sich bewusst die Zeit zu nehmen, das Erledigte zu begutachten, um sich daran zu erfreuen. Denn daraus entsteht die Lust auf ein weiteres Ziel und steigert dein Durchhaltevermögen.

4. Umgebe Dich mit positiven Menschen.
Um unsere Motivation zu steigern ist es ein wichtiger Aspekt, denn wenn du ständig Menschen um dich herum hast, die dir einflüstern:

„Ach, dies schaffst du doch nicht!“
„Wie in so kurzer Zeit?“
„Wieder so eine Idee!“
„Ja, ja kenne ich schon bei dir!“

Es sind Menschen, die dich bremsen und nicht sehen wollen, dass du es schaffst. Lieber werten sie dich mit ihren Worten ab, als dich zu unterstützen. Bei dir entsteht ein unwohles Gefühl und dann fühlst du dich schlecht und dein Gehirn kreiert Gedanken wie:

„Hat alles keinen Sinn, genau, ich schaffe es sowieso nicht!“
Und was passiert? Du lässt es sein und fühlst dich als Versager.

Lass es nicht dazu kommen. Umgebe dich mit positiv denkenden Menschen, die dich mit ihrer Hilfe unterstützen, ganz gleich wie diese aussehen mag.

5. Vermeide Ablenkungen und konzentriere dich auf deine Aufgaben.
Wenn uns die Lust und Motivation fehlt, lassen wir uns gerne ablenken.
Alles andere erscheint uns in diesem Moment wichtiger. Ein Telefonat, die sozialen Netzwerke oder andere Sachen, die unsere Gedanken abschweifen lassen.

Wie kannst du diese Situation umgehen?

Versuche das Gefühl zu empfinden, als wenn du dein Ziel schon erreicht hast, also die unangenehmen Dinge sind bereits getan.
Welche Erleichterung, Genugtuung und wie leicht du dich dann fühlst.
Ein kleiner Denkansatz mit großer Wirkung.
Mit dieser Technik trainierst du dein Gehirn auf Glücksmomente.
Dieses Training lohnt sich. Fang an!

6. Glaube an dich selbst und deine Fähigkeiten.
Nur du selber kennst dein Innenleben und somit auch deine Blockaden.

Es lohnt sich auch hier aufzuräumen, um nicht immer wieder auf derselben Stelle zu treten und hängen zu bleiben, wie eine alte Schallplatte.
Schau genau hin, wo machst du immer wieder den falschen Gedankengang? Analysiere dich selber und schaue, wo der Haken ist. Was ist es? Woher kenne ich die Situation? Wieso verhalte ich mich so?

7. Fehler als Lernmöglichkeiten.
Nun ein schönerer Begriff ist natürlich Erfahrung und diese sollen wir sammeln.
Es ist ein wichtiger Teil des Selbstmotivationsprozesses. Wenn wir Fehler als etwas Negatives betrachten, kann es dazu führen, dass wir uns schlecht fühlen und uns von unseren Zielen entfernen. Indem wir Fehler jedoch als Lernmöglichkeiten betrachten, können wir daraus lernen und uns verbessern. So können wir uns selbst motivieren, indem wir uns auf die positiven Aspekte und auf die Möglichkeiten konzentrieren, die sich daraus ergeben, anstatt uns von unseren Zielen abzubringen. Denn wir wissen immer erst im Nachhinein betrachtet, wozu etwas gut war. Manchmal ist etwas zuerst negativ, doch am Ende des Weges kannst du es als gut bewerten. Hätte ich dies oder jenes nicht erlebt, wäre ich an dieses Ziel nicht gekommen.

8. Akzeptiere dein Motivationstief.
Es ist wichtig, dass wir uns selbst erlauben, ein Motivationstief zu akzeptieren, anstatt uns dafür zu schämen oder uns dafür zu verurteilen. Jeder hat Phasen, in denen die Motivation nachlässt und es schwierig ist, sich auf die Ziele zu konzentrieren. Es ist normal und gehört zum Prozess des Erreichens von Zielen dazu.

Ein Motivationstief zu akzeptieren bedeutet nicht, dass man aufhört, sich Ziele zu setzen oder aufhört, sich zu bemühen. Es bedeutet einfach, dass man sich bewusst ist, dass man sich gerade in einer Phase befindet, in der die Motivation nachgelassen hat und dass man sich erlaubt, sich Zeit zu nehmen, um sich wieder zu erholen und sich neu zu motivieren.

Einige Möglichkeiten ein Motivationstief zu überwinden:

  • Erinnere dich an frühere Erfolge.
  • Mach eine Pause und tu etwas, das dir Freude bereitet
  • Verändere deine Umgebung oder deine Routine, um neue Inspiration zu finden.

9. Verleihe dir ein Sternchen für dein erreichtes Ziel.

Es ist eine gute Idee, sich für erreichte Ziele zu belohnen. Eine Möglichkeit, es zu tun, ist, sich selbst ein „Sternchen“ zu geben. Dies kann eine kleine Anerkennung sein, die du dir selbst gibst, um deine Leistungen anzuerkennen und dich zu motivieren, weiterhin Fortschritte zu machen.

Ein Beispiel wäre ein Kalender oder ein Whiteboard, auf dem du jeden Tag ein Sternchen oder einen Haken setzt, wenn du dein Tagesziel erreicht hast. Am Ende der Woche oder des Monats kannst du dann sehen, wie viele Sternchen oder Haken du hast und dich an deine Erfolge erinnern. Auch hier sind Belohnungen wichtig, die nicht groß sein müssen. Z.B. ein Eis essen, ein Buch lesen, ein paar Minuten Freizeit, ein gutes Essen, ein Nickerchen etc.

Diese Art der Belohnung kann dir helfen, dich auf deine Ziele zu konzentrieren. Es kann dir auch helfen, Fortschritte zu erkennen und dich daran zu erinnern, warum du dir das Ziel gesetzt hast und wie weit du gekommen bist.

10. Und zum Schluss … nimm es einfach und leicht.

Indem man es sich einfach macht, kann man sich selbst eine positive Erfahrung bei der Selbstmotivation geben und die Ziele erreichbar lassen.
Fang einfach an und denke nicht soviel nach, es ist der beste Motivator und du überrumpelst damit deine Routine.

Viel Freude bei der Umsetzung, es lohnt sich.

Susanne Makki

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